01.10.1887
| Der Gemeinderat beschließt die Gründung einer Pflichtfeuerwehr in Meckenbeuren, das 1577 Einwohner zählte. Zur damaligen Ausrüstung gehörte unter anderem eine zweistrahlige Kastenspritze mit 115 l/min und einer Reichweite von 25 m. Desweiteren verfügte die Feuerwehr über 82 m Druckschläuche und verschiedene Leitern und Kübel.
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1904 | Bau eines Feuerwehrgerätehauses und Anschaffung einer Fuhrfeuerspritze.
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1926 | Es wird beschlossen im Ort Meckenbeuren eine Freiwillige Feuerwehr zu organisieren.
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29.03.1928
| Die Freiwillige Feuerwehr Meckenbeuren wird gegründet. Die Anzahl der Feuerwehrmänner beträgt 201. Diese hohe Anzahl ist aber vor allem auf die Tatsache zurückzuführen, dass eine Feuerwehrabgabe bezahlt werden muss, wenn der Feuerwehrdienst nicht geleistet wird.
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1933 | Anschaffung von drei Alarmhupen in Meckenbeuren, Obermeckenbeuren und Reute.
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1937 | Durch die Gemeindereform kommen unter anderem die Ortsteile Brochenzell und Liebenau zur Gemeinde Meckenbeuren hinzu. Dadurch mussten drei selbständige Freiwillige Feuerwehren unter einen Hut gebracht werden.
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1938 | Anschaffung einer „Magirus-Kraftspritze“ und einer „zweirädrigen Magirus – Leiter“ mit 20 m Steighöhe, die mit Hilfe der Feuerwehrabgabe finanziert werden konnten.
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1940 | Der Mannschaftsstand beträgt nur noch 76 Mann.
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1943 | Anschaffung der ersten Kraftfahrspritze (LF 8) mit einer Mannschaftskabine für 1/8 Mann. Deshalb musste das Feuerwehrgerätehaus durch einen Anbau mit Schlauchtrockenturm erweitert werden.
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1946 | Die französische Militärregierung beschließt die Reduzierung der Mannschaftsstärke von 105 auf 14.
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Mai 1950 | Die Bestimmungen der Besatzungsmacht werden gelockert, wodurch der Mannschaftsstand auf 56 Mann erhöht werden durfte (Meckenbeuren: 21, Liebenau: 20, Brochenzell: 15).
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05.12.1953
| Anschaffung eines LF 15 mit 1500 l/min Pumpenleistung, 400 l Wassertank und einer eingeschobenen TS 8 zum Preis von 41.400 DM.
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09./10.6.1957
| Große Teile Meckenbeurens sind während einer Hochwasserkatastrophe total überschwemmt. Im Einsatz sind die Feuerwehren Meckenbeuren, Friedrichshafen sowie Ravensburg mit 5 Fahrzeugen und weiteren 5 Tragkraftspritzen.
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13.12.1964
| Fahrzeugweihe eines TSF zum Preis von 16.000 DM für die Löschgruppe Liebenau.
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09.07.1965
| Es wird beschlossen für Brochenzell kein TSF anzuschaffen, da der Weg für die Feuerwehr Meckenbeuren dorthin sehr kurz ist. Dies bedeutete das Ende des Löschzuges Brochenzell.
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12.01.1966
| Da die Werkfeuerwehr der Holzindustrie nicht mehr besteht, muss die Feuerwehr Meckenbeuren den Brandschutz dafür übernehmen. Die bisherigen Mittel erfüllten allerdings nicht mehr die technischen Anforderungen, daher musste ein TLF 16 zum Preis von 76.044DM angeschafft werden. Es führt 2400 l Wasser mit sich und kann mit einem Schnellangriffsschlauch über die 1600 l/min fördernde Pumpe sofort eingesetzt werden. Als weitere Neuheit führt es 3 Pressluftatmer für Innenangriffe mit sich.
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02.05.1966
| Der Gemeinderat beschließt ein neues Feuerwehrgerätehaus an der Bernd-Rosemeyer-Straße zu bauen.
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20.10.1968
| Großbrand in der Holzindustrie: Die Feuerwehren aus Ravensburg, Tettnang, Friedrichshafen und Meckenbeuren bekämpfen mit 10 Löschfahrzeugen die Flammenhölle.
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