F Wald2 // Ausgedehnter Flächenbrand auf 20.000m²

Einsatzbericht

Am Dienstagmittag wurde die Feuerwehr Meckenbeuren zunächst mit dem Stichwort „F 1 – Flächenbrand auf einem Acker“ nach Meckenbeuren in den Ortsteil Brochenzell-Laufenen alarmiert. Bereits bei der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte konnte eine starke Rauchentwicklung festgestellt werden, sodass nach Rücksprache mit der Integrierten Leitstelle Bodensee-Oberschwaben das Einsatzstichwort auf „F Wald 2“ erhöht wurde. Dies hatte zur Folge, dass für die Feuerwehr Meckenbeuren ein Vollalarm ausgelöst wurde, weitere Einsatzkräfte und Einsatzmittel der Feuerwehr Friedrichshafen und die Drohneneinheit Bodenseekreis an die Einsatzstelle entsandt wurden.

Vor Ort konnte letztlich ein ausgedehnter Flächenbrand auf einem Wintergerstenfeld bestätigt werden, welcher insbesondere drohte, auf nahegelegene Häuser sich auszubreiten. Daher konzentrierten sich die Einsatzmaßnahmen in der Anfangsphase darauf, den Flächenbrand einzudämmen und ein weiteres Übergreifen zu verhindern – mit Erfolg. Die Wasserentnahme erfolgte über das öffentliche Hydrantenetz und Tanklöschfahrzeuge. Des Weiteren wurde durch die Feuerwehr Friedrichshafen eine Wasserversorgung über lange Wegstrecken von der Schussen aus vorbereitet, musste aber letztlich aufgrund der ausreichenden Wassermengen nicht eingesetzt werden. Mit mehreren C- und B-Rohren sowie zwei Wasserwerfern konnte der Flächenbrand, welcher sich auf einer Fläche von rund 20.000 Quadratmetern erstreckte, erfolgreich bekämpft werden. 

Zwei Feuerwehranghörige der Feuerwehr Meckenbeuren wurden während dem Einsatz leicht verletzt und durch die Schnelleinsatzgruppe des DRK Ortsverein Tettnang e.V. erstversorgt. 

Die Führungsgruppe der Feuerwehr Meckenbeuren war verantwortlich für die Koordination und Dokumentation des Einsatzverlaufs. Die Drohneneinheit Bodenseekreis unterstützte zusätzlich mit Luft- und Wärmebildaufnahmen. Die Brandursache sowie die Höhe des Sachschadens ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Aufgrund der gemeldeten Lage war ein Großaufgebot an Einsatzkräften aus Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Auch der Kreisbrandmeister Alexander Amann machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Die Feuerwehren aus Meckenbeuren, Friedrichshafen, Oberteuringen und Eriskirch waren unter der Leitung des Stv. Kommandanten Christoph Schneider mit ca. 90 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen rund drei Stunden im Einsatz.